Beide Neumayer - Unternehmen beginnen in Hausach

Gelungene Kooperation

 

Wesentliche Grundlage der Zusammenarbeit der Brüder Erich und Ernst Neumayer war ihr Gesellschaftsvertrag vom 20. Januar 1942. Die "Erich Neumayer, Mutternfabrik in Gutach" wurde umgewandelt in die Firmen-bezeichnung "Erich Neumayer & Cie., Metallwarenfabrik, Gutach" . In Hausach führte das Unternehmen die Bezeichnung "Erich Neumayer GmbH & Co.KG.

1952 A01 6023b7d7f0
1952 A02 4e19eec6a5

Erich Neumayer übernahm die kaufmännische Leitung des Betriebes mit allen einschlägigen Rechten und war als Betriebsführer einzelzeichnungsberechtigt,

Erich Neumayer, geb. 01.08.1916, besuchte bis zum 17. Lebensjahr das altsprachliche Gymnasium der Heimschule Lender in Sasbach. Seine ursprüngliche Absicht Priester zu werden, hatte er in seinen Jugendjahren aufgegeben. Er widmete sich zunächst der von Richard begonnenen Drehteileproduktion im elterlichen Betrieb und wurde nach dem Militärdienst in der Firma Schondelmaier unabkömmlich dienstverpflichtet. Insbesonders setzte er sich dort zielstrebig mit den innerbetrieblichen Fertigungsmethoden auseinander. Ebenso half er bei Fertigungsplanungen in der Firma "Brüstle Mechanik GmbH" mit. Der damalige Firmenchef Karl Brüstle sowie der maßgebliche Mitarbeiter der Firma Schondelmaier und spätere Prokurist der Fa. Schiele Walter Haas lobten die Genialität des jungen Beraters Erich Neumayer.

Ernst Neumayer widmete sich überwiegend der technischen Leitung. Er hatte in der Hornberger Fa. Schiele den Beruf des Automateneinrichters erlernt.

1952 entschieden sich die Brüder nach dem Kauf der notwendigen Excenter-Presse auf die Mutternfertigung durch Warmpressen.

1957 wurde die Warm/Kalt-Umformung eingeführt.

Ab 1961 wurden spanlos hergestellte Kronenmuttern fabriziert, wodurch die Hausacher Firma auf Grund bester Qualität bei geringerem Preisniveau für nahezu alle europäischen Fahrzeughersteller produzierte.

1972 wurden die zweiteiligen Radmuttern für Nutzfahzeuge marktreif.

Ab 1993 wurden einbaufähige Stahlnocken (Nockenwellen) hergestellt,

ab 1995 war die Serienproduktion von Baugruppen möglich und

1997 definierte sich Neumayer GmbH als selbstständiges Unternehmen innerhalb der neu geschaffenen Neumayer Gruppe.

Im Jahre 2001 begann die Produktion im Werk Schmölln.