Alle helfen und unterstützen das Vorhaben

Eine Welle der Hilfsbereitschaft und des Gemeinsinns

"Als in der Weihnachtswoche 1920 der Limbacherhof und bald darauf der Dorfbauernhof, die Schwiegerheimat des Zimmermeisters abbrannte ", war an den Baubeginn vorerst nicht mehr zu denken. - "Aber meinen alten Eltern, hauptsächlich unserer guten Mutter, die sich um uns acht Kinder so hervorragend verdienstlich machte, wollte ich diese Freude nicht ersparen und hiermit einen kleinen Dank abstatten."

Sylvester Schmid wollte für seine Kapelle auch die bischöfliche Genehmigung zur Feier der Hl. Messe. Stadtpfarrer Brunner, der kürzlich sein 25-jähriges Ortsjubiläum gefeiert hatte, versprach, ihn in diesem Anliegen zu unterstützen.

Die Planfertigung erfolgte unentgeltlich durch Bürgermeister Schuler, der stellvertretender Bezirksbau-Kontrolleur war. "Überall wo ich anfragte, wurde mir bereitswilligst geholfen."

Die Steine aus dem Gemeindewald brach Thomas Schillinger, hilfreich zeigten sich seine Schwäger im Einbach beim Heranschaffen der Steine. Es waren der Rasibauer, Florentin Uhl, der Hermesbauer Alfred Schmid, der Schillingerbauer Sylvester Schmid, der Romansbauer Roman Schmid, und Bernhard Lehmann.

1924 25 C01 Kapelle

Bis heute ziert die Kappelle vor dem Spänlehof das Hauserbachtal. In ihr bitten die Menschen der Stadt die Gottesmutter um den Frieden in der Welt und um den Frieden im eigenen bescheidenen Leben. 

Text/Bild: Bernd Schmid
Zitate s.o.